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Rallye „Spurensuche Verbrechen der Wirtschaft 1933-1945“ Ein Projekt der VVN/BdA NRW |
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04.03.2015 Marl: Straßen nach Chemikern benannt, die maßgeblich an der Entwicklung chemischer Waffen beteiligt waren Anträge auf Umbenennung der Haber- und Duisbergstraße Am 9. Mai 1938 wurde in Marl ein zweites Buna-Werk die "Chemischen Werke Hüls GmbH" gegründet. An dem Gesellschaftskapital war die IG Farbenindustrie AG mit 74% und die Bergwerksgesellschaft Hibernia AG mit 26% beteiligt. Die CWH spielten als Kautschuk- und Giftgasproduzent für den Krieg des faschistischen Deutschlands eine entscheidende Rolle. Wichtige Funktionäre besetzten entscheidende Stellen im NS-Staat. Die chemische Industrie prägt seit dem Bau der BUNA die Wirtschaft in Marl. So wundert es auch nicht, dass in Marl Straßen nach Chemikern benannt sind, die maßgeblich an der Entwicklung chemischer Waffen sowohl für den ersten Weltkrieg als auch für die Massentötungen im Dritten Reich und im zweiten Weltkrieg beteiligt waren: Carl Duisberg und Fritz Haber. Die WIR-Fraktion im Marler Stadtrat hat daher Anträge zu ihrer Umbenennung eingereicht, die kontroverse Diskussionen in Marl ausgelöst haben. Antrag und Hintergrundmaterial zur Umbenennung der
Carl-Duisberg-Straße Antrag und Hintergrundmaterial zur Umbenennung der
Fritz-Haber-Straße Download einer Abschrift der Broschüre
"IG Farben im Revier - Die ruhmreiche Tradition der IG-Farben-Tochter
CWH" VVN-BdA, Kreisvereinigung Recklinghausen |
