Heartfield: "Millionen stehen hinter Hitler"

Rallye „Spurensuche Verbrechen der Wirtschaft 1933-1945“

Ein Projekt der VVN/BdA NRW

 

01.07.08

Friedrich Flick ist kein Vorbild

Zitat aus Wikipedia (Stand: 24.6.2008; http://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_Flick)

"Nach 1933 konzentrierte er die Spenden, rund 100.000 Reichsmark im Jahr, auf die NSDAP … Mit der "Arisierung" von jüdischen Betrieben konnte Flick seinen wirtschaftlichen und politischen Einfluss weiter vergrößern. Der Entwurf für die nach den reichsweiten Pogromen im November 1938 vorgesehene Enteignungsvorschrift gegen jüdische Unternehmen wurde in der Konzernspitze formuliert. Die guten Kontakte zu Hermann Göring trugen dazu bei, dass Flick stärker als mancher seiner Konkurrenten von der Enteignung der jüdischen Minderheit profitierte … Während des Zweiten Weltkriegs wurden in den zahlreichen Betrieben Flicks Zehntausende Zwangsarbeiter vor allem aus Osteuropa und Sklavenarbeiter aus Konzentrationslagern eingesetzt (darunter Ignatz Bubis). Schätzungen gehen von über 10.000 Opfern aus, die in diesen Jahren mit Unterernährung und brutaler Behandlung zu Tode geschunden wurden. Auch in diesem Punkt hoben sich die Fabriken des Flick-Konzerns von anderen Unternehmen ab. Die Bedingungen hier waren äußerst schlecht und die Behandlungen sehr brutal …

Aufsehen erregte in den 1980er Jahren ein Artikel des Nachrichtenmagazins Der Spiegel, der von Kreuztal als der gekauften Stadt sprach. In seiner Heimatstadt Kreuztal war er zu Lebzeiten zum Ehrenbürger ernannt worden.

Zudem ist das dortige städtische Gymnasium nach ihm benannt ("Friedrich-Flick-Gymnasium"), welches er mit 3 Millionen DM über eine Stiftung finanzierte. Im April 2008 haben ehemalige Schüler des Gymnasiums eine Initiative gegründet, um eine Debatte über den Namen der Schule anzustoßen. (Siehe auch: http://www.flick-ist-kein-vorbild.de/)"

http://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_Flick