01.07.08
Friedrich Flick ist kein Vorbild
Zitat aus Wikipedia (Stand: 24.6.2008;
http://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_Flick)
"Nach 1933 konzentrierte er die Spenden, rund 100.000
Reichsmark im Jahr, auf die NSDAP … Mit der "Arisierung"
von jüdischen Betrieben konnte Flick seinen wirtschaftlichen und
politischen Einfluss weiter vergrößern. Der Entwurf für die nach
den reichsweiten Pogromen im November 1938 vorgesehene
Enteignungsvorschrift gegen jüdische Unternehmen wurde in der
Konzernspitze formuliert. Die guten Kontakte zu Hermann Göring
trugen dazu bei, dass Flick stärker als mancher seiner Konkurrenten
von der Enteignung der jüdischen Minderheit profitierte …
Während des Zweiten Weltkriegs wurden in den zahlreichen Betrieben
Flicks Zehntausende Zwangsarbeiter vor allem aus Osteuropa und
Sklavenarbeiter aus Konzentrationslagern eingesetzt (darunter Ignatz
Bubis). Schätzungen gehen von über 10.000 Opfern aus, die in
diesen Jahren mit Unterernährung und brutaler Behandlung zu Tode
geschunden wurden. Auch in diesem Punkt hoben sich die Fabriken des
Flick-Konzerns von anderen Unternehmen ab. Die Bedingungen hier
waren äußerst schlecht und die Behandlungen sehr brutal …
Aufsehen erregte in den 1980er Jahren ein Artikel des
Nachrichtenmagazins Der Spiegel, der von Kreuztal als der gekauften
Stadt sprach. In seiner Heimatstadt Kreuztal war er zu Lebzeiten zum
Ehrenbürger ernannt worden.
Zudem ist das dortige städtische Gymnasium nach ihm benannt
("Friedrich-Flick-Gymnasium"), welches er mit 3 Millionen
DM über eine Stiftung finanzierte. Im April 2008 haben ehemalige
Schüler des Gymnasiums eine Initiative gegründet, um eine Debatte
über den Namen der Schule anzustoßen. (Siehe auch: http://www.flick-ist-kein-vorbild.de/)"
http://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_Flick
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